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Wie alles begann....
1996 fasste ich den Entschluss endlich mal das zu machen wovon ich als Kind schon
lange geträumt hatte: frei zu fliegen wie ein Vogel. Durch Berichte im Fernsehen
bin ich auf das Gleitschirm fliegen aufmerksam geworden. Schnell hatte ich Preise
und Angebote verschiedener Flugschulen verglichen und plante dann meine ersten Flugversuche
im Allgäu zu machen. Für eine Woche buchte ich den Grundkurs.
Der Weg zum Piloten ist verdammt anstrengend...
Wenn mir diese Woche Spass machen würde und ich mir nicht vor Angst in die Hose machen sollte, wollte ich den kompletten Pilotenschein auch direkt im Anschluss machen. Was soll ich sagen, noch am ersten Tag am
Übungshang war mir klar, ja, das ist es! Es war ein unglaubliches Gefühl als ich
das erste mal den Boden unter den Füssen verlor!
Mir erging es wie vielen anderen auch, ich musste mein Glücksgefühl sofort mit einem Schrei meiner Umwelt mitteilen. Mit viel Glück bekam ich dann einen der letzten freien Plätze um die Ausbildung zum Piloten weiter zu machen. In den folgenden zwei Wochen machte ich die Höhenflugschulung um nach einer theoretischen und praktischen Prüfung den begehrten “A-Schein“ in der Hand zu halten.
Der A-Schein, auch beschränkter Luftfahrschein genannt, berechtigt zum freien Fliegen in der Umgebung des Fluggeländes. So machte ich innerhalb von drei Wochen meinen Pilotenschein und übe seit dem eines der schönsten Hobbys aus das man sich vorstellen kann!
Mein erster „richtiger“ Flug
Da so ein Hobby viel mehr Spass
macht wenn man mit mehreren Leuten
unterwegs ist, schloss ich mich meiner Flugschule an, die unter fachkundiger Leitung in kleinen Gruppen ständig Reisen in verschiedene Gegenden anbietet. Mittlerweile mache ich mindestens einmal jährlich solch eine Tour, habe darüber auch schon eine Menge neuer Freunde gewonnen mit denen ich auch privat so oft es geht zum Fliegen gehe, wo auch immer auf der Welt das sein mag.
Aber da es mir wichtig ist den Gleitschirm auch zu verstehen und zu beherrschen, nehme ich in regelmässigen Abständen immer mal wieder an einem Sicherheitstraining teil. Hier lernt man in einem mehrtägigen Kurs auch mit schwierigen Bedingungen umzugehen.
